Vor dem Bad Bramstedter Schloss sammeln sich einmal im Jahr die Männer im schwarzen Anzug und Zylinder. Vor dem Abmarsch zum Schießplatz findet der obligatorische Kleiderappell statt. Es wir geprüft, ob alle Gildebrüder gildewürdig gekleidet sind.
Für einen Moment steht Bad Bramstedt still, wenn die Schießgesellschaft hinter der Kapelle, der Majestät und dem Vorstand durch die Stadt zum Schießplatz marschiert.
Der von Tischler Martin Hamann gefertigte Holzvogel wird auf die Vogelstange aufgezogen und die Mitglieder der Vogelschützengilde beginnen mit dem Schießen.
Langsam wird der Majestät mulmig zu mute. Mit jedem Schuss nähert sich seine Regentschaft dem Ende, bis der Rumpf fällt und der Neue König ermittelt wird. Um 16:00 Uhr verkünden die drei Böllerschüsse das Ende des Schießens.
„Der König ist Tod, es lebe der König“
In diesem Jahr verkündet der Öllermann Burkard Reck den neuen König. Es ist Christoph Lauff. Für eine kurze Zeit weicht alle Farbe aus seinem Gesicht, doch er hat sich schnell gefangen und verkündet mit seine Majestätin Maike Lauff ein schönes Königsjahr.